HEMINGWAY DAIQUIRI
Literaturgeschichte im Glas!
Zutaten:
60 ml Plantation 3 Stars White
22.5 ml Limettensaft
15 ml Grapefruitsaft
15 ml Maraschino
Zubereitung:
Wet Shake
Strain
Coupette | Straight up
Garnitur Limettenscheibe
Zutaten:
60 ml Plantation 3 Stars White
22.5 ml Limettensaft
15 ml Grapefruitsaft
15 ml Luxardo Maraschino
Zubereitung:
Wet Shake
Strain
Coupette | Straight up
Garnitur Limettenscheibe
Geschmackserlebnis:
Der Hemingway Daiquiri präsentiert sich komplex und ausgewogen mit frischer Säure von Limetten- und Grapefruitsaft, die eine herbe und fruchtige Note bringt. Eine dezente Süße und eine feine nussige Kirsch-Note vom Maraschino-Likör verleihen dem Drink Tiefe und Komplexität. Weniger süß als der klassische Daiquiri, ist er eher trocken, aromatisch und erfrischend, mit klarer Präsenz des weißen Rums.
Zubereitungsschritte:
1. Den Shaker mit Eiswürfeln sowie den Zutaten füllen und kräftig schütteln, bis der Shaker außen kalt wird.
2. Den Inhalt des Shakers durch ein Sieb (Strainer) in ein gekühltes Glas abseihen.
3. Eiskalt in drei Zügen genießen.
Der Hemingway Daiquiri – ein Stück Literaturgeschichte im Glas.
Der Hemingway Daiquiri ist mehr als ein Cocktail – er ist ein Stück Literaturgeschichte im Glas. Seine Story beginnt in den 1920er Jahren in der berühmten Bar El Floridita in Havanna, die Ernest Hemingway während seiner Jahre auf Kuba regelmäßig besuchte. Der Nobelpreisträger war ein Freund klarer Worte und starker Drinks – ein Charakterzug, der sich auch im Hemingway Daiquiri widerspiegelt.
Als Hemingway erstmals den klassischen Daiquiri probierte, fand er ihn zu süß. Seine legendäre Bestellung an Barkeeper Constantino Ribalaigua Vert – dem späteren Besitzer von El Floridita und bekannt als „King of the Daiquiri“ – lautete:
„Daiquiri ohne Zucker und doppelt so viel Rum.“
(Englisch: "A daiquiri with no sugar and double the rum.")
Diese kompromisslose Vorgabe führte zur Geburtsstunde des „Papa Doble“ – wie der Drink auch genannt wird. Ribalaigua experimentierte weiter und balancierte die kraftvolle Komposition mit einem Spritzer Grapefruitsaft und einem Hauch Maraschino-Likör aus. So entstand ein trockener, intensiver Sour, der perfekt zu Hemingways Stil passte: schnörkellos, direkt und unvergesslich.
Der Drink hat Hemingway verewigt – und umgekehrt. Hemingway erwähnte den Daiquiri sogar in seinem Roman Islands in the Stream. In der Bar El Floridita erinnert noch heute ein Hocker mit seinem Namen an den berühmtesten Stammgast; Legenden besagen, er habe an einem Abend bis zu 16 dieser Cocktails getrunken.